Case-Modding ist unter Gamern und Modding-Enthusiasten in der heutigen Zeit äußerst beliebt. Diese Anwender lassen sich immer neue Dinge einfallen, um ihre Computer von der Masse an Moddern abzuheben. Dabei Modden diese Leute jedes erdenkliche Bauteil, was sich in einem PC finden lässt. Angefangen bei dem Gehäuse, welches innen und außen mit LEDs bestückt wird, bis hin zu dem Prozessor. Doch weshalb sollte man einen Prozessor, der einzig und allein aus einem Chip besteht, überhaupt Modden? Und vor allem wie? Denn schließlich liegt die CPU in der Regel unter dem CPU-Lüfter und wird von diesem auch vollständig überdeckt. Daher sieht man die CPU auch nicht, wenn man einen Blick in das Gehäuse des Computers wirft.
So geht es beim CPU-Modding auch vielmehr darum, die Leistung eines Prozessors zu erhöhen und diesen auf diese Weise an seine Grenzen zu bringen. Hierfür muss dieser allerdings bestmöglich gekühlt werden, da ansonsten die Gefahr bestehen würde, den Prozessor zu überhitzen, womit dieser in der Folge irreparabel beschädigt werden könnte. Dieses Risiko möchte natürlich niemand eingehen und so investieren Modder vereinzelt immense Beträge in die bestmögliche Kühlung ihres Prozessors.
Dabei haben die Anwender selbst die Wahl, ob diese sich für eine Kühllösung mit Lüfter oder doch eher für eine Wasserkühlung entscheiden, die optisch noch einmal einen ganz anderen Eindruck macht, jedoch preislich weit über einem CPU-Lüfter angesiedelt ist und zudem auch schwerer zu montieren ist.
Wem es das nicht wert ist, der findet allerdings auch unter den erhältlichen CPU-Lüftern so einige Modelle die sowohl über die benötigte Leistung verfügen, um einen Prozessor auf die gewünschte Temperatur herab zu kühlen und die zudem auch optische Akzente in jedem Computer setzen.
Somit geht es den Anwendern beim CPU-Modding in erster Linie um die Leistung, die sie mit dieser Art des Modding erzielen können und nicht primär um die Optik.